Biographie

Biographie über Karl Fettweis von Dr. Magnus Staak

Karl Fettweis
sagte nicht „Nein!“. Er wollte es nicht und er konnte es nicht. Er teilte die Sorgen derer, die ihm nahestanden.
Andere, vor allem Künstler, Kunstinteressierte und Sammler, kamen mit Fragen, Bitten und Wünschen zu ihm;
er suchte Antworten und Lösungen, suchte nach Wegen und Auswegen und warb um Verständnis und Geduld, wenn er eine Forderung nicht erfüllen konnte. Selbstlos setzte er sich bis an die Grenzen der eigenen Kraft für andere ein und oft ging er darüber hinaus.
Nur wenige fragten, ob und wie Karl Fettweis Zeit und Muße für die eigene künstlerische Arbeit finden könne.

Der Maler und Graphiker
Karl Fettweis hatte einen ganz anderen Weg eingeschlagen. Er gewann Einblicke in die Arbeit der Kaufleute, hat mit Zimmerleuten Holz bearbeitet und sich dann als Betonbauer dem Material zugewandt, das – aus Kies, Wasser und Zement zusammengefügt, aus körnigen, flüssigen und staubigen Bestandteilen – erst durch den Menschen Festigkeit und Stärke erhält und dann die Eigenschaften anderer übertrifft. Der Weg durch diese Berufsfelder hat Karl Fettweis geprägt.
Seine Bilder verraten die klare Ordnung des Kaufmanns, die enge Verbundenheit des Zimmermanns mit dem durch seinen Eingriff gestalteten Holz ebenso wie das Geschick des Betonbauers, der aus Materialien, die zwischen den Fingern zerrinnen, erst eines macht, das hart ist und trägt. Doch die ersten Schritte seines Weges führten nicht zur Malerei. Die Köpfe von Kaufleuten schmücken Geldscheine, sie zählen und rechnen. Palette und Pinsel in ihren Händen sind schwer vorstellbar. Aus Balken, Brettern und Nägeln entsteht kein Bild. Auf Baustellen wird nicht gemalt. Fern vom beruflichen Alltag begann Karl Fettweis zu zeichnen und zu malen. Zahllose Ansätze, geglückte und erfolglose Versuche, Zweifel und Befriedigung standen am Anfang.
Nach dem Umzug von Nordrhein-Westfalen nach Schleswig-Holstein (1958) setzte Karl Fettweis seine Studien fort. Wenige Arbeiten aus dieser Zeit sind erhalten; sie geben keinen Hinweis auf die Entwicklung des Autodidakten zum selbstständigen Künstler mit eigener Handschrift und persönlicher Aussage.
Jahre später (1965) nahm Karl Fettweis Anregungen von Harald Duwe, Peter Nagel und anderen auf und wurde entscheidend von Carl Lambertz gefördert, den er als seinen Lehrer und sich als seinen Schüler sah. Er lernte den handwerksgerechten Umgang mit Ölfarben und andere Techniken und schuf erste Radierungen in kleinen Auflagen. Doch in der Wahl seiner Motive folgte er anderen nicht. Seine Bilder in dieser ersten Phase seiner künstlerischen Entwicklung scheinen seine Arbeitswelt widerzuspiegeln.
Karl Rickers schrieb dazu 1980, „die Malerei des Karl Fettweis sei aus dem Beton entwickelt“, sie zeigt kantige Blöcke, Mauern und Tore stehen vor öden Flächen. Hochhäuser mit leeren Fensterhöhlen verstellen den Blick. Landschaften werden nur in kleinen Ausschnitten an fernen Horizonten erkennbar. Selten sind Menschen und Tiere zu entdecken.
Die von Karl Fettweis gewählten Titel beschreiben seine Sicht auf die bebaute, auf die verbaute Umwelt:
Er zeigt den „Durchblick“ in eine tote Umgebung, eröffnet eine „Aussicht“, die durch steile Fassaden zur Rechten und zur Linken beengt ist und führt den Betrachter „VorOrt“ an ein rissiges Fundament vor einer staubigen Ebene, in der einige Meßlatten den Umriss des nächsten Baus eingrenzen. Sie deuten auf die Zerstörung der Natur durch den Menschen, manchmal ironisch, stets kritisch und oft von der Trauer um Verlorenes erfüllt. „Letzter Akt“ und „Abgeschlossen“ nennt Karl Fettweis zwei seiner Werke, die zwischen 1978 und 1980 entstanden.

„Meine Thematik heute befasst sich im weitesten Sinne mit dem Eingriff des Menschen in die Natur, der sich in seinen Bauwerken und Gehäusekomplexen manifestiert. Neben dem Gefühl des Betroffenseins und der Ohnmacht gegenüber diesem Zugriff gibt es aber auch für mich eine positive Seite: An vielen Stellen, die vom Menschen nach Gebrauch zurückgelassen werden, dringt wieder neues Leben durch, und sei es in so unscheinbaren Erscheinungsformen wie Pilzgeflechte, Rost o.a.“
(Zitat Karl Fettweis aus der Einladung der Galerie 17 in Neumünster zu einer Ausstellung vom 9. – 28. November 1980)

Doch „Es wächst wieder etwas“ – der Titel einer Arbeit in kleinem Format: Aus Ecken und Winkeln sprießt Gestrüpp, vor Wänden stehen Büsche und den „Schrott“ überziehen Ranken und Zweige. Von „amorphen Wucherungen“ schreiben Karl Rickers und Dorothee Schank.

Die Wirklichkeiten, die die Werke der ersten Jahre künstlerischen Schaffens prägten, traten zurück. Karl Fettweis schuf neue Räume, nutzte Licht und Schatten und überwand das leblose Grau des Betons durch den überlegten, zurückhaltenden Einsatz von Farben. Der Bildaufbau, die Komposition folgten nicht mehr überkommenen Regeln. Statt menschenleerer, unmenschlicher Betonbauten, die in der Gegenwart Natur verdrängen, wecken verfallene Bauten aus vergangenen Jahrhunderten, phantasievoll erfundene Ruinen, romantische Empfindungen. Statt und neben den Resten aus früheren Arbeiten vertrauter Kuben, fest gefügt und klar umrissen, sind es nun – so schreibt Antonia Deuble-Fettweis – „so gut wie keine Senkrechten mehr; diagonale Richtungen beherrschen die Komposition, im Sinne von fallenden Linien und Massen, die bedenklich auf den Betrachter zustürzen können – … reduzierte Bildzeichen, die zusammen mit der Farbigkeit und der Komposition für die Angst vor dem Verfall und vor dem Ende stehen. Und wieder geben die von Karl Fettweis gewählten Titel Hinweise, die das Verständnis erleichtern:
Beschreiben Bezeichnungen wie „Trügerischer Vorsprung“ und „Fremder Körper“ noch den Gegenstand, weisen Titel wie „Zustand nicht abgesichert“, „Gleichgewichtsstörung“ und „Versuch zu verdecken“ auf eine Lage „Zwischen Hier und Hoffnung“.
Das ist die eine Seite des Schaffens von Karl Fettweis in dieser Zeit. Doch es gibt auch eine andere: Nach dem ersten Aufenthalt in der Villa Romana in Florenz, dem weitere Italienreisen- aus dem dunklen Norden in den hellen Süden – folgen, wurden viele Arbeiten lichter und farbenfroher. Im Leben unter Freunden, frei von der alltäglichen Belastung durch Ansprüche anderer, ganz der Kunst zugewandt, fand Karl Fettweis die Muße, andere, neue Bildideen zu verwirklichen.
Von „Farbenfreude‘‘ und einer „heiteren, lyrischen Komponente“- so Jan Drees und Antonia Deuble- Fettweis – zeugen die „Quarnbeker Schlosstapeten“, Arbeiten mit Kreide und Aquarell auf der Rückseite alter Stofftapeten.
Mit Graphit und Pastell wurde das „Frühlingserwachen“ in einem Triptychon geschildert. Fröhlich wirken die „Statt-Werke“ in Öl auf Leinwand und Seidenpapier. Aus den Überresten abgeschlossener Malprozesse werden Collagen, übermalt entstehen neue Bilder; vor „Horizonten“ erkennt Hans- Dieter Sommer „poetische Räume …, in denen sich unsere Imagination frei bewegen kann“. Und von Phantasie und Witz zeugt der große dreiteilige Entwurf eines Bühnenbildes für das Musical „Ali Baba“. Heinz Spielmann hob vor Jahren in einer Einführung in das Werk von Karl Fettweis hervor, dass es sich jeder engen thematischen Eingrenzung, jeder Festlegung auf bestimmte Interpretationen entzieht. Auch in dem letzten Jahrzehnt seiner künstlerischen Arbeit hat Karl Fettweis nicht innegehalten, nichts nur modifiziert und variiert, nichts wiederholt, sondern in seinen Bildern und Graphiken immer wieder neue Räume erschlossen, in seiner Sprache der Kunst ungehörte Worte in neue Sätzen gefasst und zur Auseinandersetzung mit seinem Denken, Fühlen und Gestalten eingeladen.

Der Berater, Helfer und Förderer
von Künstlerinnen, Künstlern und Kunst.In den Jahren von 1980 bis 2006 hat Karl Fettweis Werke geschaffen, die früh ausgestellt, ausgewählt, anerkannt, erworben und in öffentliche und private Sammlungen aufgenommen wurden.
Bereits 1972 wurde eine in klaren Linien, Formen und Farben in einen imaginären Raum gestellte „Baukomposition l“ in der 19.Landesschau gezeigt – eine der aus 524 eingereichten Werken ausgewählte Arbeit, die in Neumünster neben den Bildern von Künstlern hing, mit denen ihn später eine enge, vertrauensvolle und oft freundschaftliche Zusammenarbeit verband. An vielen der folgenden Landesschauen war er ebenso beteiligt wie an anderen Präsentationen zeitgenössischer Kunst im In- und Ausland. Zu den ersten Einzelausstellungen luden ihn 1975 die Galerie mit den blauen Fenstern in Westensee und das Textilmuseum in Neumünster ein; ungezählte Besucher sahen seine Werke in den folgenden Jahren und Jahrzehnten. Dennoch stellte der Sprecher des Landesverbandes der Bildenden Künstler 1993 fest: „Wir können … nun erstmals in Schleswig-Holstein sein malerisches Werk über einen längeren Zeitraum zusammengefasst im Landeskulturzentrum Salzau besichtigen“ – eine Feststellung, die überraschte und ihn wie viele Künstlerinnen und Künstler betroffen bekennen ließ, dass sie in Karl Fettweis über Jahrzehnte hinweg vor allem den Berater, Helfer und Freund gesehen hatten und in ungezählten Begegnungen, in vielen Gesprächen, einem regen Schriftwechsel und endlosen Telefonaten stets die eigenen Interessen verfolgt, seinen Rat und seine Hilfe erbeten, gewünscht und gefordert hatten und wenig, zu wenig, an Karl Fettweis und seine künstlerische Arbeit gedacht hatten.
Karl Fettweis wurde im Jahre seiner ersten Einzelausstellungen Mitglied des Landesverbandes des Bundesverbandes Bildender Künstler und wirkte bald auch mit in dessen Arbeitsausschuss. Einige Jahre später – 1978 – wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit, wurde freischaffender Künstler. In demselben Jahr wurde ihm die – überaus bescheiden honorierte – Geschäftsführung des Verbandes und die Leitung des Brunswiker Pavillons übertragen – er wurde zu „Karl-Pavillon“. Das auf wenige Quadratmeter beschränkte Büro, ausgestattet mit einem Tisch und zwei Stühlen, Computer, Telephon, Telefax- und Kopiergerät, einem vollen offenen Aktenschrank und einer Wand, an die Terminübersichten und Zettel mit Notizen geheftet waren, wurde zu einem der kulturellen Zentren des Landes. Hier wurden Studierende, Künstlerinnen und Künstler beraten, Ausstellungen vereinbart, organisiert, Einladungen entworfen, Plakate konzipiert und Kataloge gestaltet. Die Kultusminister Peter Bendixen, Eva Rühmkorf, Marianne Tidick, Gisela Böhrk und Ute Erdsiek-Rave und die Mitarbeiter ihrer Verwaltung trafen hier den sachkundigen Gesprächspartner, und die ehrenamtlichen Sprecher des Verbandes Eberhard Oertel, Valentin Rothmaler und Bernhard Schwichtenberg fanden hier den Rückhalt für die Verwirklichung ihrer Verbands- und Kulturpolitischen Ziele.
Aus eigener Initiative und im Zusammenwirken mit dem Landeskulturverband ebnete Karl Fettweis die Wege zu Unternehmenund Wirtschaftsverbänden – der Grund für die Kunstsammlungen des Sparkassen- und Giroverbandes, der BIG- Unternehmensgruppe und der Schleswag – nur drei Beispiele für viele andere – wurde hier gelegt; es war zugleich ein Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage vieler Künstlerinnen und Künstler im Lande.
Der Verein der Kunstfreunde MULTIPLE ART wurde im Brunswiker Pavillon gegründet, später leitete Karl Fettweis ihn. Von hier aus fuhr er mit vielen Bildern im Kofferraum zu Ausstellungen auch an entlegenen Standorten; er hängte die Exponate schnell und mit sicherem Blick. Sein Rat vor Ausschreibungen, seine Empfehlungen für Ankäufe und seine Mitwirkung in Wettbewerben waren begehrt. Die Tage und oft auch die Nächte widmete Karl Fettweis dieser Arbeit.
Bei seinem Verständnis von Aufgabe und Verpflichtung blieb ihm wenig Raum für das eigene künstlerische Schaffen; allzu häufig sehnte er sich vergeblich danach, in Ruhe und Gelassenheit zu malen.

Die Anerkennung
des Landes erreichte Karl Fettweis im Jahre seines sechzigsten Geburtstages. 1993 öffnete die Landesregierung ihm „nicht nur für sein künstlerisches Wirken, sondern auch für sein beispielhaftes Engagement für die Kunst, die Künstlerinnen und Künstler, ja, die Belebung der schleswig-holsteinischen Kulturlandschaft insgesamt“ (Marianne Tidick) das Landeskulturzentrum für eine große Ausstellung, in die der Landesmuseumsdirektor einführte.
Nur wenige Monate später wurden seine „Verdienste um das allgemeine Wohl, … sein Engagement für die Belange der Kunstschaffenden als auch für die Öffentlichkeit“ durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes geehrt.
Der Landesverband des Bundesverbandes Bildender Künstler hatte schon 1993 die „Zurückhaltung aufgegeben, Karl Fettweis vollen Herzens … für sein malerisches Werk wie auch für sein beispielloses Engagement für die Kunst in Schleswig-Holstein“ zu danken; in einer Feierstunde verlieh er ihm die Ehrenmitgliedschaft – eine Entscheidung, durch die vor und nach ihm kein anderer ausgezeichnet wurde. Karl Fettweis war, wie es Bernhard Schwichtenberg formulierte, zu „einem regelrechten Synonym für Bildende Kunst geworden“.
Karl Fettweis nahm Anerkennung und Ehrungen dankbar und mit bescheidener Zurückhaltung an. Er setzte seine Arbeit für Studierende, Künstlerinnen und Künstler unbeirrt fort. Doch in seinem Umfeld hatte sich vieles verändert; in dem „Netzwerk“, das er mitgesponnen hatte und in dem er souverän wirkte, waren manche Knoten gelöst, manche Fäden gerissen. In Land, Kreisen, Städten und Gemeinden wirkten andere Mehrheiten, oft von einem veränderten Verständnis der Aufgaben der Kulturförderung geleitet. Unternehmen der öffentlichen und privaten Wirtschaft setzten andere Prioritäten. Lehrende und Studierende an den Kunsthochschulen verfolgten neue Ziele. Künstlerinnen und Künstler, die über Jahre Rat und Unterstützung erbeten und erhalten hatten, hatten das Land verlassen; andere hatten eigene Möglichkeiten der Präsentation und des Verkaufs ihrer Werke erschlossen und wieder andere widmeten sich der Bildenden Kunst nunmehr als einer Nebenbeschäftigung neben anderen beruflichen Aufgaben. Jüngere suchten eigene Wege, andere Motive, Techniken und Formen der Umsetzung ihrer künstlerischen Ideen. Und dennoch blieb Karl Fettweis im Brunswiker Pavillon der aktive Mittelpunkt der „Szene“. Als er zu seinem 66. Geburtstag „zu einem kleinen Fest nach Pülsen“ am Selenter See einlud, waren alle wieder um ihn geschart, Alte und Junge, um mit ihm zu feiern und zugleich die neuen Bilder zu sehen, die Karl Fettweis in den immer noch allzu kurzen Mußestunden geschaffen hatte.

„Fettweis zeigt Gelassenheit“ überschrieb Jens Rönnau einen Bericht über eine Ausstellung 2oo1 im Textilmuseum Neumünster und fügte unter einem Photo hinzu, das den Künstler und eines seiner Werke zeigte:
„Auch typisch Fettweis: Strenge geometrische Formen.
Sie werden mit Sicherheit in dem Katalog nicht fehlen, den er sich zu seinem 7o. Geburtstag in zwei Jahren wünscht“. Doch diesen Wunsch konnte er sich nicht mehr erfüllen. Alter und Krankheit zwangen Karl Fettweis, die Geschäftsführung des Verbandes und die Leitung des Brunswiker Pavillons anderen zu überlassen.
Doch er und viele, die ihm nahestanden, gaben die Hoffnung nicht auf, ihn wieder in ihrem Kreis zu erleben.
Sie besuchten ihn in Warder, in Kiel und in Raisdorf, begleiteten ihn zur Ausstellung seiner „Hommage a Piranesi“ im Neubau des Hauses der Wirtschaft in Kiel und begrüßten ihn als interessierten Besucher in der Ateliergemeinschaft 9o° und waren dankbar und froh, als sie hörten, dass er wieder in seine vertraute Umgebung zurückgekehrt war und erneut zu malen begonnen hatte. Doch die Hoffnung trog.

Am 22. August 2006 starb Karl Fettweis.

Der Freund
Er hinterließ eine weite Leere.Schon nach der Übergabe der Geschäftsführung des Landesverbandes der Bildenden Künstler war erschreckend deutlich geworden, dass es keinem gelingen konnte, seine Arbeit fortzuführen. Viele versuchten es mit anzuerkennendem Aufwand an Zeit und Kraft. Doch niemand war es möglich, wie Karl Fettweis auf der Grundlage in Jahrzehnten erarbeiteter Kenntnisse und Erfahrungen zu raten und zu helfen, Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen, zu organisieren und zu finanzieren und zugleich die eigene künstlerische Arbeit auf wenige Stunden der Muße zu beschränken. Arbeitsausschuss und Geschäftsführung mussten einen neuen Anfang suchen und finden. Das kann, das wird gelingen.
Für die Familie und die Freunde bedeutet der Tod von Karl Fettweis das Ende eines Miteinanders, das von gegenseitiger Zuneigung, Zuverlässigkeit und Vertrauen bestimmt war. Ihnen bleibt die Erinnerung an einen geliebten, einen liebenswerten Menschen. Und nicht nur das:

Die Zeichnungen, Graphiken und Bilder
von Karl Fettweis sind nicht nur Zeugnisse vergangenen Schaffens.Sie sind Botschaften, die zu jeder Zeit aufgenommen werden: Auch heute und morgen lebt Karl Fettweis in seinem künstlerischen Werk.

Magnus Staak